Zurück in Schweden

Mit unserer Ankunft in Arholma am 14.07. tauschen wir also die Gastflagge der Ålands zurück gegen die Schwedische. Welcome back und nach diversen Empfehlungen ist Arholma genau der richtige Platz, um zurück in die schwedischen Schären einzutauchen.

 

Als wir am 19.06. die schwedischen Schären Richtung Osten verlassen haben, war noch Vorsaison und es war total ruhig und das ein oder andere Restaurant hatte nur am Wochenende geöffnet. Das ist nun anders ... .

Kurz vor Arholma entscheiden wir uns, wegen der unglaublich vielen Masten, die wir in der Bucht von Arholma sehen, NICHT in die Bucht hinein zu fahren. Stattdessen gehen wir eine Bucht vorher, mit immerhin fünf anderen Schiffen vor Anker, um dort die Nacht zu verbringen. Wir hatten schon gehört, dass es jetzt in der Hauptsaison eng werden kann in den Buchten aber mit so einem Andrang haben wir nicht gerechnet.

 

So kommen wir spät abends nach 37 nm und knapp 9 Stunden Fahrt aus Mariehamn (quasi) in Arholma an und verbringen eine wunderbar ruhige Nacht.

Arholma selbst erkunden wir am nächsten Tag. Mit Pünktchen legen wir die letzten paar hundert Meter über das Wasser zurück und sind direkt begeistert von der Insel.

Von unterschiedlichen kleinen Steganlagen schlängeln sich diverse Wege auf die Insel, die total abwechslungsreich ist. Die Natur ist unglaublich wild und auch das ein oder andere Haus ist hier total eingewachsen. Wir treffen mehr "Touristen" als je zuvor in den schwedischen Schären und auf der westlichen Seite der Insel entdecken wir eine unglaublich coole Bar, die Arhoma "Dansbana".

Oben über den Felsen ragt ihre Terrasse über den Fähranleger hinaus. Es läuft eine Mischung aus Club und Jazz Musik, die Tische innen sind alle reserviert und wir bekommen mit Glück den letzten Platz auf der Terrasse im Halbschatten für einen kurzen Snack und ein Getränk. Unglaublich wie auf einer so "wilden" Insel oben auf dem Felsen im gefühlten Nirgendwo eine Bar sein kann, die so stylisch und ausgebucht ist.