nach 2 Nächten in dieser wunderbaren Bucht geht es weiter. Wir wollen noch etwas einkaufen bevor wir dann, zu Midsommar, auf die Åland Inseln übersetzten wollen.
Denn auch auf den Ålands, die schon zu Finnland gehören, soll angeblich Midsommar gefeiter werden und da wir eh nicht so genau wissen, was uns zu diesem größten Fest der Schweden erwartet, versuchen wir uns einfach nicht ein zu genaues Bild zu machen wie es wohl werden wird und folgen weiter unserer inneren Route.
Der Wind bläst den ganzen Tag mit 15-20 kn, aber wir wollen anlegen um einzukaufen... .
Beim ersten Anlegeversuch hat der Shop geschlossen (wir befinden uns ja schließlich noch vor Midsommar und damit in der Vorsaison). Zum Glück können wir das per zurufen mit ein paar Passanten am Anleger klären und drehen dann schnell wieder ab.
Beim zweiten Anlegeversuch hat sich ein Segler durch den starken Wind seitlich an den Steg bei Möja drücken lassen und ist dabei auf Grund gegangen. Wir drehen ein paar Kreise und bleiben in Warteposition, aber das Freikommen der 3 köpfigen Crew scheint schwierig und ist abenteuerlich und so entscheiden wir, das wir dort vielleicht auch besser nicht anlegen und drehen ab. Unserer Grundberührung 2021 hatten wir ja nun schließlich schon ;-).
Nach diesen beiden erfolglosen Anlegeversuchen geben wir die Proviantierung dann schließlich für diesen Tag auf und gehen etwas gefrustet am 17.06. nordöstlich von Möja vor Anker. Vor uns ein dicker Felsen der etwas Windschatten spendet und achterlich der Horizont und ein fast freier Ostseeblick. Mehr brauchen wir an dem Tag auch nicht mehr.
