auf nach Åland

Am 19.06. ist es dann soweit, wie gehen, gut bevorratet, in die  Ålands und segeln 36 nm nach Mariehamn, unserem 1. Ziel auf den  Åland Inseln. Die Überfahrt ist schön, endlich mal wieder kein Land in Sicht und wir haben so viel Wassertiefe, dass das Echolot streikt. Über 200 m geht es unter uns in die Tiefe. In der Einfahrt des Fahrwassers relativieren sich die Tiefen wieder und wir sehen das ein oder andere wirklich große Passagier Schiff und erreichen im Abend den Westhafen. 

 

Mariehamn hat einiges zu bieten, eine kleine schöne Innenstadt, ein Vogelschutzgebiet mit richtigem Sandstrand und Badesteg, ein Hallenbad mit Außenbecken und das Sjökvarteret. Dies ist eine Ansammlung von kleinen, typischen roten Häuschen in denen sich u.a. das Museum für Schifffahrt, ein schöner Kunsthandwerk Laden, ein kleines Restaurant und eine Goldschmiedewerkstatt befinden. 

 

Es gefällt uns hier so gut, dass wir am 21.06. lediglich vom West- in den Osthafen verholen. Das "wir" ist an dieser Stelle nicht ganz richtig, denn Tim macht die 15 nm mit Tigger außen herum, segelnd, einhand. Marie und ich mit den Rädern quer über die Landzunge, die von der Form ein bisschen an Manhattan erinnert. Und, da wir so natürlich viel schneller sind als Tim, machen wir noch einen Abstecher in den ortsansässigen Segelshop und bekommen unserer 2 x 17 m Leine für neue lazy jacks, die noch am selben Tag oben im Mast eingefädelt werden. 

 

Baustelle lazy jacks: abgehakt!

 

Am 23.06. verlassen wir dann schließlich auch den Osthafen um ins nur 9 nm entfernte Rödhamn zu segeln, wo wir, wenn es uns gefällt, Midsommar feiern wollen.