Trosa

Am 09.06. geht es weiter nach Trosa, ein kurzer Trip von nur 15 nm, dennoch sind wir etwas unruhig. Nach Trosa rein führt nämlich ein langes Fahrwasser, was am Ende mal wieder ungewiss untief ist. Das bedeutet, wir wissen nicht genau, ob wir mit  unseren 180 cm Tiefgang in den Hafen rein kommen.

Eigentlich kein größeres Problem, vor Trosa gibt es nur leider keinerlei Ankerbuchten oder andere Häfen, die wir anlaufen könnten. Wenn es also nicht klappen sollte, müssten wir ein ganzes Stück zurück fahren, um uns einen anderen Platz zum Übernachten zu suchen. Da der Ort in unserer Lieblingslektüre "Schweden 2" aber so schön aussieht, versuchen wir es und ... haben Glück!

Mit 10 cm Wasser unterm Kiel laufen wir durch das schmale Fahrwasser in den Hafen ein und machen an einem der ersten Liegeplätze mit Heckboje fest - geschafft.

 

Noch immer ohne Grundberührung gehen wir erst einmal eine Runde auf den Spielplatz und schlendern danach durch den kleinen touristischen Ort. Dieser dient laut Reiseführer oft als Kulisse für diverse Filme und es dauert nicht lange, da sehen auch wir ein Fernsehteam bei der Arbeit. Der Ort gibt es aber auch wirklich her.

Es reiht sich ein schönes Holzhäuschen an das andere, ein schmaler Fluss fließt durch die Stadt, alles Blüht und nach einem kleinen Schauer bei der Anlege scheint nun auch wieder die Sonne. Wir fühlen uns ein bisschen wie in einem künstlich angelegten Feriendorf, aber eigentlich ist es ganz süß.