Am nächsten Morgen ist es endlich so weit ... wir haben Grundberührung!
Besser gesagt: Wir stecken fest - und zwar ganz gut. In der Nacht hat sich Tigger im Schlamm des Hafens eingegraben und bei der Ablege hängen wir ordentlich auf Grund.
"Wer eine Saison ohne Grundberührung durch die Schären Schwedens gefahren ist, war nicht wirklich in den Schären", haben wir uns sagen lassen.
Da wir wirklich nicht scharf auf eine Begegnung mit einem Felsen sind, verbuchen wir dieses Feststecken im Schlamm als "unserer Grundberührung in den schwedischen Schären 2021" am 10.06. und hätten nichts dagegen, wenn es dabei bliebe ;-).
Nachdem wir Tigger ein wenig hin und her gewiegt haben und Tim einmal gut Schub Rückwärts gegeben hat kommen wir dann zum Glück frei und fahren über die Ankerbucht Natterö (25 nm) am 11.06. weiter nach Utö (10 nm).
In Utö ist irgendwie viel los und zudem scheint die Insel fest in der Hand von Frauen zu sein. Das schöne Café am Steg, der bunt gefüllte Hafen, das Sportangebot auf der Insel, überall sind Frauen in "CREW" Shirts die Ansprechpartner, was wir als sehr angenehm empfinden.
Jugendgruppen kommen und fahren mit der Fähre, der Hafen ist gut besucht und auch der Spielplatz ist voll von Lokals und dennoch findet man ganz abgeschiedene Plätze und unglaublich schöne Aussichten. Von daher können wir Utö nur wärmstens empfehlen.
