Wir brechen auf und sind gefühlt das erste Mal so richtig auf der Ostsee. Und die zeigt sich von ihrer besten Seite. Sonne, schöner Segelwind, kleine Welle....
So starten wir am Montag den 19.04. von Kiel nach Laboe. Wir nutzen die tollen Bedingungen und kreuzen die Kieler Förde rauf nach Nord-Osten. Wunderbare 2 1/2 Stunden Segelvergnügen und nach dem Impf-Abstecher nach Köln haben wir das erste Mal das Gefühl so richtig gestartet zu sein.
In Laboe angekommen geht es erst einmal an den Strand. Bei so viel Strecke, die wir gerade machen eine schöne Abwechslung und außerdem findet Marie ist es Zeit, für den ersten Sandkuchen der Saison.
Die Strecke von Laboe nach Heiligenhafen (20.04.) ist lang, aber wir wollen ja Neues entdecken und daher so schnell wie möglich raus aus den Regionen, die wir schon kennen. Der Wind ist uns auf dieser Stecke nicht so wohlgesonnen wie am Tag zuvor und so bringt uns der Motor gegen den leichten Wind ans Ziel.
Es ist noch immer April und der Wind macht demnach auch noch immer was er will. Ein Sturmtief ist im Anflug und wir überlegen, wo wir dieses am liebsten abwarten wollen. Unsere Entscheidung fällt auf Wismar und damit auf die Weiterfahrt. Wismar kennen wir noch nicht und was wir darüber gelesen haben klingt gut um dort ein bis zwei Tage bei Sturm zu liegen. Außerdem treffen wir hier eine andere Familie, die ebenfalls den Sommer auf dem Boot auf der Ostsee verbringen möchte. Also dann, Leinen los.
Abermals wunderbarer Segelwind von 15-25 kn bringt uns mit bis zu 7,5 kn Geschwindigkeit ans Ziel. Zum Segeln super im Hafen eher nervig zeigt sich der dann noch einmal zunehmende Wind bei der Anlege. Beim 3. Versuch passt endlich alles, oder sagen wir mal, es passt ganz ok. Zumindest liegen wir fest an der Kai Mauer und nicht in einer zu engen Box wie bei Versuch 1 und 2.
Den Abend schlendern wir durch Wismar und sind beeindruckt von einer wirklich schönen und vielfältigen Stadt. Es scheint die richtige Entscheidung gewesen zu sein.
